Die zehn Fesseln lösen

Interview: Die zehn Fesseln lösen

Die zehn Fesseln lösen und tatsächlich zur Befreiung gelangen – kannst du dir vorstellen, dass das möglich ist?

Es ist möglich.  Hier findest du das erste  englischsprachige Interview  von einer mehrteiligen Interview-Serie,  in der ich von meinem Weg durch die zehn Fesseln berichte. Das Interview wird auch noch mit deutschen Untertiteln versehen werden. Das Passwort ist buddha.

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Bahiya Sutta

Im Gehörten nur das Gehörte

„Im Gehörten nur das das Gehörte“ (Bahiya-Sutta) – mit dieser Methode untersuchen wir die Illusion des Selbst. Heute heißt es es „Direct Pointing“ (direktes Hinzeigen). Der Buddha zeigte Bahiya damit den direkten Weg zum Aufwachen.

 

Im Gehörten nur das Gehörte

„So sollst du dich üben, Bahiyer.

Gesehenes gelte dir nur als Gesehenes, Gehörtes nur als Gehörtes, sinnlich Erfahrenes nur als sinnlich Erfahrenes, Erkanntes nur als Erkanntes.

Wenn dir Gesehenes nur als Gesehenes, Gehörtes nur als Gehörtes gelten wird, sinnlich Erfahrenes nur als sinnlich Erfahrenes, Erkanntes, nur als Erkanntes,

dann bist ‚du‘ nicht ‚dort‘, Bahiyer, dann ist ‚das‘ nicht ‚deine‘ Sache, dann Bahiyer,bist ‚du‘ weder ‚hier‘ noch ‚jenseits‘ noch ‚dazwischen‘:

dann bist ‚du‘ nicht davon erregt, bist ‚du‘ nicht darin verstrickt, dann Bahiya, bist ‚du‘ weder ‚hier‘, noch ‚jenseits‘, noch ‚dazwischen‘.

Das eben ist das Ende des Leidens.“ 

(Bahiyer-Sutta, Udana 1. 10, Übersetzung Fritz Schäfer)

 

Was heißt, “ Im Gehörten nur das Gehörte“?

Mit Worten ist es nicht zu erklären, denn es muss erlebt werden.

„Im Gehörten nur das Gehörte“ heißt, dass es darum geht die reinen Sinnesempfindungen wahrzunehmen. Wie sie heißen, was wir in dieser Hinsicht schon erlebt haben, ob wir es mögen oder nicht mögen – das alles sind Gedanken, die die reine Sinneswahrnehmung verschleiern.

Und wenn wirklich das Gehörte nur gehört wird, nicht interpretiert, dann ist auch klar, dass es niemanden gibt, der hier, jenseits, dazwischen oder irgendwo sein könnte. Es gibt niemanden, der diese Erfahrung erfährt. Es gibt niemanden, der sich darin verstricken könnte. Es gibt nur Hören.

Ich habe ein Video für dich gemacht, dass dich zu dieser Erfahrung führt.

Was hast du erlebt? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar.

Die zehn Fesseln

Die zehn Fesseln

Die gute Nachricht zuerst. Diese zehn Fesseln können gelöst werden. Du bist in der Lage die Schichten des Selbst selbst zu durchschauen. Du brauchst nur genau hinzuschauen.

Die zehn Fesseln entstanden, weil die Wirklichkeit zu schmerzhaft erschien. Die Wirklichkeit ist, dass alles vergänglich ist, nichts auf Dauer befriedigend und dass es nirgends etwas gibt, was einen dauerhaften Kern hat.

Wir werden die Fesseln in der umgekehrten Reihenfolge betrachten, von der 10. bis zur 1. Fessel.  In dieser Reihenfolge wurde die Wirklichkeit durch immer mehr Fesseln, immer mehr Schleier verhüllt und schließlich sah es so aus, als sei eine Befreiung unmöglich.

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Schmerz

Voller Schmerz und ohne Ich

Auch ohne Ich bist du nicht vor Schmerz gefeit. Viele glauben, wenn sie die Illusion des Ichs durchschaut haben, würden sie nur noch Glückseligkeit empfinden. So ist es leider nicht. Du hast einfach eine Illusion als Illusion gesehen. Dadurch ändert sich konkret erst einmal nichts.

Wie fühlt es sich an, voller Schmerz und ohne Ich zu sein? Ist Schmerz dann überhaupt noch Schmerz?

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Neuer Schwerpunkt - Stromeintritt

Neuer Schwerpunkt – Stromeintritt

Ein neuer Schwerpunkt wird von nun an diesen Blog prägen, der Stromeintritt oder wie es im Zen heißt, das Durchschreiten des Torlosen Tores. Du bekommst konkrete Hilfe bei diesem entscheidenden Schritt.

Der Stromeintritt ist der wichtigste Schritt auf dem Weg zum Erwachen. Danach gehst du auch ohne weitere Anleitung dem Erwachen unaufhaltsam entgegen. Der Buddha sagte, in höchstens sieben weiteren Leben wirst du das vollständige Erwachen erreichen, Nibbana. Du kannst diese Reise durch eigene Anstrengung noch abkürzen. Es heißt weiter, du würdest nicht mehr unter die Ebene des Menschseins absinken.

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Ich-Illusion

Die Ich-Illusion erkennen

Die Tarnung der Ich-Illusion

Wieso ist es eigentlich so schwer, diese Ich-Illusion zu erkennen? Weil ihre Tarnung einfach großartig ist. Die Illusion liegt offen vor uns und wir glauben, wir müssten in den geheimsten Verstecken danach suchen. Ja, wir bauen uns diese Verstecke. Dabei laufen wir einfach immer wieder an der Realität vorbei.

Das klingt wie dieses Zen-Gerede, nicht wahr? Aber es stimmt.

Unsere Gedanken machen die Suche unendlich kompliziert.

  • Tausende Stunden Meditation, Sesshins, Knieschmerzen, Kälte, früh aufstehen und dann …vielleicht.

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Nicht-Ich, frisch geschlüft

Frisch geschlüpft als Nicht-Ich

Wie fühlt es sich an, zur Realität des Nicht-Ich aufzuwachen? Fühlte ich mich eins mit allem, verzückt, überfließend mit Liebe? Es kam ganz anders.

Ich hatte eigentlich erwartet,  wie bei einem Satori überglücklich die Realität zu sehen. Und mit dieser noch lange danach anhaltenden sprudelnden Liebe-Freude hatte ich ebenfalls sicher gerechnet. Aber ein ganz anderes Gefühl tauchte auf: Ich fühlte mich vollständig ernüchtert. Ernüchtert aus einem Traumrausch. So nüchtern, wie ich noch niemals im Leben gewesen war.

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Studieren oder meditieren

Studieren oder meditieren?

Studieren oder meditieren – welcher Weg ist der Richtige, um das endgültige Erwachen zu erreichen?

Oft sehen die „Meditierer“ auf die „Dhammagelehrten“ herab, die Buddhas Schriften studieren und zu verstehen suchen. Ihrer Ansicht nach fehlt es den „Dhammagelehrten“ an Stille, Achtsamkeit und Sammlung.

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