Archiv der Kategorie: Der buddhistische Weg

Erwachen ist ganz anders

Erwachen ist ganz anders als ich dachte

„Erwachen ist ganz anders als ich dachte.“ Das ist das Fazit von Margit. Sie hatte ihren Weg bereits mit 20 Jahren begonnen und ist nun am Ende ihrer spirituellen Reise angekommen. 

Mit Mitte 20 hatte Margit bereits von Meditation gehört und wollte mehr darüber wissen. Sie kaufte sich ein Buch von Osho und war fasziniert. In diesem Buch wurde auch von „Erwachen“ gesprochen, es war das erste Mal, dass Margit diesen Begriff hörte.

„Erwachen – das möchte ich auch“, dachte sie. Es klang so verlockend.

Sie stellte sich vor, wie toll es wäre, sie wäre immer gleichmütig, nichts würde ihr mehr etwas ausmachen. Sie wäre endlich unverletztlich.

Erwachen ist ganz anders – und es kam auch noch ungelegen

Doch dann kam alles ganz anders. Nicht nur fühlte sich das Erwachen ganz anders an, es kam auch noch völlig ungelegen, in einer Situation, in der Margit mit etwas ganz anderem beschäftigt war.

Aber höre selbst.

Interview mit Margit

Ich danke Margit ganz herzlich, dass sie über ihre Erfahrungen auf dem Weg durch die Fesseln berichtet hat. Margit begleitet selbst Sucher durch die Fesseln, wenn du von ihr begleitet werden möchtest, schreibe mir bitte, ich werde deine Nachricht an Margit weiterleiten.

Wenn du Freunde hast, die auch gern erwachen würden, schicke ihnen gern den Link zu diesem Beitrag.

Wie stellst du dir das Erwachen vor und wo bist du gerade auf dem Weg? Kannst du dir vorstellen, dass Erwachen wirklich möglich ist oder hast du eigentlich schon aufgegeben?

Deine tägliche Meditation auf dem Weg zum Erwachen

Wie sieht deine tägliche Meditation aus? Oder vielleicht meditierst du noch gar nicht?

Wenn du die 10 „Fesseln“ untersuchen möchtest, die verhindern, dass der erwachte Zustand der ’normale‘ Zustand ist, dann ist es sehr hilfreich, wenn du immer wieder die Methode übst, mit der du herausfindest, ob etwas tatsächlich erlebt wird oder es nur ausgedacht ist.

Diese Methode entspringt der kürzesten Anleitung, die der Buddha einem Sucher gegeben hat. Der Sucher, ein Mann aus Bahiya, hat es sofort begriffen.

Und das hat der Buddha gesagt.

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Bahiya Sutta

Im Gehörten nur das Gehörte

„Im Gehörten nur das das Gehörte“ (Bahiya-Sutta) – mit dieser Methode untersuchen wir die Illusion des Selbst. Heute heißt es es „Direct Pointing“ (direktes Hinzeigen). Der Buddha zeigte Bahiya damit den direkten Weg zum Aufwachen.

 

Im Gehörten nur das Gehörte

„So sollst du dich üben, Bahiyer.

Gesehenes gelte dir nur als Gesehenes, Gehörtes nur als Gehörtes, sinnlich Erfahrenes nur als sinnlich Erfahrenes, Erkanntes nur als Erkanntes.

Wenn dir Gesehenes nur als Gesehenes, Gehörtes nur als Gehörtes gelten wird, sinnlich Erfahrenes nur als sinnlich Erfahrenes, Erkanntes, nur als Erkanntes,

dann bist ‚du‘ nicht ‚dort‘, Bahiyer, dann ist ‚das‘ nicht ‚deine‘ Sache, dann Bahiyer,bist ‚du‘ weder ‚hier‘ noch ‚jenseits‘ noch ‚dazwischen‘:

dann bist ‚du‘ nicht davon erregt, bist ‚du‘ nicht darin verstrickt, dann Bahiya, bist ‚du‘ weder ‚hier‘, noch ‚jenseits‘, noch ‚dazwischen‘.

Das eben ist das Ende des Leidens.“ 

(Bahiyer-Sutta, Udana 1. 10, Übersetzung Fritz Schäfer)

 

Was heißt, “ Im Gehörten nur das Gehörte“?

Mit Worten ist es nicht zu erklären, denn es muss erlebt werden.

„Im Gehörten nur das Gehörte“ heißt, dass es darum geht die reinen Sinnesempfindungen wahrzunehmen. Wie sie heißen, was wir in dieser Hinsicht schon erlebt haben, ob wir es mögen oder nicht mögen – das alles sind Gedanken, die die reine Sinneswahrnehmung verschleiern.

Und wenn wirklich das Gehörte nur gehört wird, nicht interpretiert, dann ist auch klar, dass es niemanden gibt, der hier, jenseits, dazwischen oder irgendwo sein könnte. Es gibt niemanden, der diese Erfahrung erfährt. Es gibt niemanden, der sich darin verstricken könnte. Es gibt nur Hören.

Ich habe ein Video für dich gemacht, dass dich zu dieser Erfahrung führt.

Was hast du erlebt? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar.

Die zehn Fesseln

Die zehn Fesseln

Die gute Nachricht zuerst. Diese zehn Fesseln können gelöst werden. Du bist in der Lage die Schichten des Selbst selbst zu durchschauen. Du brauchst nur genau hinzuschauen.

Die zehn Fesseln entstanden, weil die Wirklichkeit zu schmerzhaft erschien. Die Wirklichkeit ist, dass alles vergänglich ist, nichts auf Dauer befriedigend und dass es nirgends etwas gibt, was einen dauerhaften Kern hat.

Wir werden die Fesseln in der umgekehrten Reihenfolge betrachten, von der 10. bis zur 1. Fessel.  In dieser Reihenfolge wurde die Wirklichkeit durch immer mehr Fesseln, immer mehr Schleier verhüllt und schließlich sah es so aus, als sei eine Befreiung unmöglich.

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Studieren oder meditieren

Studieren oder meditieren?

Studieren oder meditieren – welcher Weg ist der Richtige, um das endgültige Erwachen zu erreichen?

Oft sehen die „Meditierer“ auf die „Dhammagelehrten“ herab, die Buddhas Schriften studieren und zu verstehen suchen. Ihrer Ansicht nach fehlt es den „Dhammagelehrten“ an Stille, Achtsamkeit und Sammlung.

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Lernspirale - Der buddhistische Weg

Die buddhistische Lernspirale – Der buddhistische Weg – Teil 2

Wenn du zu den Menschen gehörst, die gern systematisch vorgehen, ist das 1 x 1 des buddhistischen Weges für dich genau das Richtige. Dabei gehen wir wie in einer Spirale auf unserem Weg immer weiter nach oben, kommen an „Altbekanntem“ wieder vorbei und verstehen es besser als auf der Ebene darunter.

Das Geheimnis des Weges ist, immer weiter zu gehen – dann wirst du auch das Ziel erreichen, Nibbana (Nirvana).

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spiritueller Lehrer

Den richtigen Lehrer finden – Der buddhistische Weg Teil 1

Wir haben uns die buddhistische Lehre als Computerspiel vorgestellt und versucht zu erfassen, was das Nirvana eigentlich ist. Jetzt geht es zurück in die alltägliche Praxis.

Wie fängt man denn nun auf dem buddhistischen Weg an – so ganz praktisch und nicht nur für Anfänger.

 

Den richtigen Lehrer finden – Der buddhistische Weg Teil 1 weiterlesen