Die Tarnung der Ich-Illusion
Wieso ist es eigentlich so schwer, diese Ich-Illusion zu erkennen? Weil ihre Tarnung einfach großartig ist. Die Illusion liegt offen vor uns und wir glauben, wir müssten in den geheimsten Verstecken danach suchen. Ja, wir bauen uns diese Verstecke. Dabei laufen wir einfach immer wieder an der Realität vorbei.
Das klingt wie dieses Zen-Gerede, nicht wahr? Aber es stimmt.
Unsere Gedanken machen die Suche unendlich kompliziert.
- Tausende Stunden Meditation, Sesshins, Knieschmerzen, Kälte, früh aufstehen und dann …vielleicht.
- Wenn ich erst verstanden habe, was anatta wirklich bedeutet, komme ich weiter.
- Ein Satori…Ja, ich hab’s! Alles ist eine Energie, es gibt kein du und ich, alles ist eins…Mist, nach einiger Zeit ist alles wieder beim Alten und das Ich feiert fröhliche Urständ. Wieso komme ich denn da nicht wieder hin…?
- Satsang mit einem Lehrer, der sagt, er habe es erkannt. Für ihn ist alles eins, alles leer. Oh, das hört sich so gut an, was er sagt. So erleuchtet. So losgelöst von allem. Diese wunderbare sanfte Sprache. Er sagt das, was ich schon einmal erlebt habe. Es ist wahr. Aber da komme ich nie für länger hin…er kann mir leider auch nicht sagen, wie.
- Und an den Buddha brauche ich erst gar nicht zu denken. Der hat sich durch so viele Leben vorbereitet auf sein Erwachen…ach, vergiss es einfach!
- „Ja, und ich, Christiane?“ Du hast Krebs gehabt, durch so eine Erschütterung wird es viel leichter!
Tolle Verstecke, oder?
Früher war alles leichter – sogar die Erleuchtung
Es gibt viele Berichte dieser Art: Da saß jemand vorm Buddha, diskutierte mit ihm, vielleicht sogar kontrovers – der Buddha hielt dagegen und erklärte, wie es wirklich ist. Und
Noch auf seinem Sitz ging ihm das abgespülte Auge der Weisheit auf.
Ja, die Menschen waren früher eben schon von Natur aus spiritueller! Das ist es. Heute geht alles den Bach runter.
Noch so ein tolles Versteck!
Ich denke nicht, dass die Menschen früher spiritueller waren und deshalb ein einfacher Vortrag des Buddha reichte und sie sahen, dass es kein Ich gibt.
Die Menschen haben nicht so kompliziert gedacht. Sie lebten in Welt, in der sie alles direkt verstehen konnten, was es gab. Da tauchte nichts auf, wofür man Astrophysik oder Informatik studiert haben musste oder es sonst eben nicht verstand. Und deshalb gingen sie gar nicht davon aus, dass sie etwas nicht verstehen konnten.
Was die alten Inder konnten, kannst du auch! Hast du Lust es auszuprobieren? Du brauchst dem Buddha nicht zu glauben, dass es das Ich nicht gibt. Prüfe es. Sieh selbst nach.
Die Ich-Illusion erkennen
Hinweis:
Nur weiterlesen, wenn du das Risiko eingehen willst, die Ich-Illusion zu erkennen. Anders als andere Methoden kann diese sehr schnell zum Erfolg führen.
Du brauchst keine Angst zu haben. Das Ich war schon immer eine Illusion, an den Tatsachen wird sich also nichts ändern. Der Unterschied wird sein: du siehst es.
Und das verändert alles. Der zentrale Glaube an ein Ich wird aufgelöst sein. Dadurch werden andere Denkstrukturen, die damit verbunden war, ebenfalls nicht mehr passen. Es kann Anpassungsschwierigkeiten geben und alles, was nicht passt, wird wegfallen.
Die Erfahrung wird von jedem unterschiedlich wahrgenommen. Gerade hat Johanna in ihrem Blog „Wie es ist als Buddhistin das (nicht) Ich zu genießen“ beschrieben, dass ihre Multiple Persönlichkeitsstörung geheilt wurde, als sie die Ich-Illusion durchschaute, was medizinisch eigentlich für unmöglich gehalten wird.
Trotzdem möchte ich, auch aus juristischen Gründen, einen Warnhinweis geben:
Solltest du psychisch nicht stabil sein oder Medikamente oder Drogen brauchen, um dich im Gleichgewicht zu halten, rate ich dir von dieser Suche ab. Du suchst dein nicht vorhandenes Ich auf eigene Gefahr.
Stromeintritt
Manche befürchten, sie könnte nun plötzlich vollkommen erlöschen – und dann? Das passiert allerdings nur selten. Die meisten Menschen erkennen einfach, dass der Glaube an das Ich genau das war – einfach ein Glauben. Damit sind sie auch befreit von Daseinssorgen und Zweifeln und dem Glauben, dass man allein durch ethisches Handeln und Einhalten von Ritualen erwachen kann. Die ersten drei von zehn Fesseln sind gelöst.
Der Buddha nannte dieses Erkennen den „Stromeintritt“. Er sagte, dass der Strom zum Erwachen damit endgültig betreten sei und nach maximal 7 Leben das vollständige Erwachen erreicht werde. Zurückfallen kannst du also nicht mehr.
Du hast die erste Sicherungsstufe erreicht.
Okay, du machst weiter?
Also noch einmal zur Erinnerung: Es ist ganz einfach. Wirklich. Versprochen.
Erste Übung
Schließe deine Augen und denke an eine Tasse Kaffee. Sieh sie an, rieche sie, fühle sie, nimm einen Schluck, schmecke sie. Lecker, oder?
Jetzt öffne die Augen wieder. Ist die Tasse Kaffee da? Kannst du sie trinken?
Natürlich nicht. Die Gedanken-Kaffeetasse ist nicht wirklich da. Es waren Gedanken an eine Tasse Kaffee.
Ziemlich dumme Fragen, oder? Ich sagte ja schon, es geht hier um etwas ganz Einfaches.
Zweite Übung
Sieh dich in deinem Zimmer um und blicke jeden Gegenstand einzeln an. Kannst du ihn sehen? Anfassen? Spüren? Riecht er vielleicht oder schmeckt er nach etwas?
Wenn die Antwort auf eine der Fragen ja war, ist der Gegenstand vorhanden. Für unsere (etwas vereinfachte Definition) ist er real, wenn du ihn wahrnehmen kannst. Da du Gedanken auch wahrnehmen kannst, sind sie auch real. Der Buddha bezeichnete das Denken als den sechsten Sinn. Der Inhalt allerdings ist nicht real. Denn du kannst die Tasse Kaffee nicht trinken, die du dir vorgestellt hast.
Ist der Gedanke „Stuhl“ nun ein Stuhl, auf den du dich setzen kannst?
Wieder so eine dumme Frage.
Ja –> mache diese Übung noch einmal und achte darauf, wie die Gedanken die Namen hinzufügen, während du dich umsiehst. Ist das Namensetikett „Stuhl“ der Stuhl selbst?
Nein –> So ist es. Mache weiter.
Namensetiketten
Es gibt verschiedene Arten von Namensetiketten.
Manche bezeichnen etwas, was du anfassen kannst, das heißt etwas, was es wirklich gibt: Stuhl, Auto, Wasser, Lampe.
Dann gibt es Namensetiketten, die bezeichnen etwas Komplexes: Universität zum Beispiel. Dazu gehören die Gebäude, den Lehrkörper, die Studenten, die Vorlesungen, das Wissen…
Und dann gibt es Namensetiketten für etwas, was es nicht gibt: Weihnachtsmann, Osterhase, Spiderman.
3. Übung
Zu welchen Namensetiketten gehört der Name „Ich“?
Was ist das Ich? Gibt es dein „Ich“ in der Wirklichkeit? Hat es eine Form? Woraus würde es bestehen? Oder ist es etwas anderes? Finde es heraus!
Raten gilt nicht. Finde dein Ich! Immer wenn du ein Ich fühlst, sieh genau hin. Dort muss es sein. Du müsstest es eigentlich direkt wahrnehmen können. So wie du deinen Tisch im Zimmer sehen kannst. Was nennt sich „Ich“?
Denke nicht darüber nach. Sieh genau hin, nimm genau wahr.
Du bist keine Blackbox! Es gibt keine geheimen Verstecke. Sieh einfach nur genau hin! Wenn du etwas nicht siehst, ist es auch nicht da.
Ja, ich weiß, Funkwellen sieht man auch nicht. Versetze dich in die Denkwelt der Inder vor 2500 Jahren. Mit dieser Frage mussten sie sich damals noch nicht herumschlagen. Für unsere Zwecke ist es sehr einfach. Was du nicht wahrnehmen kannst, ist auch nicht da.
Bist du der Antwort näher gekommen? Weißt du es? Dann beantworte die letzte Frage.
4. Frage:
Gibt es dein Ich in einer physischen Gestalt und Form?
Woraus besteht dein Ich?
Tipp: Beide Fragen können beantwortet werden.
Wenn du noch weiteren Fragen als Anregung haben möchtest, lade dir doch einfach diese App bei Liberation Unleashed herunter (auch auf deutsch). Aber Vorsicht!Gestern sagte mir eine Blogleserin, dass sie mit der App ihr Ich so schnell „verlor“, dass sie sich noch nicht einmal verabschieden konnte. Du wirst es nicht kommen sehen.
Auf Liberation Unleashed kannst du dich auch von einem Guide durch den Frageprozess führen lassen, in deutscher, englischer und einigen anderen Sprachen. Es hat den Vorteil, dass du nach dem Lösen der Frage Zutritt zu Facebookgruppen hast, wo du mit „Aufgewachten“ über dein neues altes Leben reden kannst.
Also, wie ist deine Antwort? Was ist dein Ich? Gibt es dein „Ich“ in irgendeiner physischen Form oder Gestalt?
Ich bin gespannt auf deinen Kommentar.
Der Artikel verarbeitet viele Informationen und Hinweise, die ich auf Liberation Unleashed und dem Blog Marked, Eternal von Ilona Ciunaite bekommen habe. Ilona ist eine der Gründerinnen von Liberation unleashed. Ich bin den Gründerinnen dieses Forum unendlich dankbar dafür, dass sie die Suche nach dem Nicht-Ich in die heutige Sprache übertragen haben.
Und ich danke Susanne Strasser für das besondere Bild. Hast du genau hingesehen?
Hallo,
ich beschäftige mich auch immer wieder einmal mit dem Thema Ichlosigkeit bzw. Nicht-Selbst.
Soweit meine „Nachforschung“ ergeben hat, hat Buddha weder behauptet, dass es ein Ich gibt, noch dass es kein Ich gibt.
Für mich ist das Ich eine Eigenkonstruktion, ein Prozess den wir immer wieder durchlaufen. Ein Prozess bestehend aus psychischen und physischen „Bestandteilen“. Allerdings ohne stabilen Wesenskern. Insofern entsteht, wandelt sich und vergeht auch dieses Ich, so wie alle „Dinge“.
Ich ist eine Funktion der Psyche und ein gewisses Maß scheint für geistige Gesundheit notwendig zu sein. Es bietet eine Kontinuität im Erlebnisstroms und die Möglichkeit der (Selbst-)Reflexion.
Ich für meinen Teil sehe das eher als eine Strategie um nicht anzuhaften, um einfacher loslassen zu können und sich mit dem Erlebten nicht zu identifizieren…
Wie siehst Du das? Liege ich „falsch“ & hat Buddha doch gesagt es gibt kein Ich oder Selbst?
lg
Jürgen
Hallo Jürgen,
Du hast dir ganz offensichtlich schon sehr viele Gedanken über das Ich gemacht. Dieser dynamische Prozess, woraus ist es zusammengesetzt? Um diese Frage zu beantworten ist es nötig, mit deinen sechs Sinnen wirklich wahrzunehmen, was das gefühlte Ich ausmacht. Die Wirklichkeit wahrzunehmen. Es ist unmöglich, das durch Denken allein zu erkennen. Du kannst die Natur des Ich erkennen.
In dem Augenblick, in dem du die Natur des Ichs wirklich erkannt hast, siehst du auch, dass es das Ich so wirklich ist wie Spiderman. Und du wirst augenblicklich wissen, dass kein Ich nötig ist, um zu funktionieren.
Wenn du also mehr darüber wissen möchtest, sieh direkt hin.
Das Ich, über das ich spreche, ist ein anderes als das Konstrukt, mit dem die Psychologie operiert. Auch dieses Konstrukt „gibt“ es natürlich nicht wirklich, sondern es ist ein Denkmodell.
Ob der Buddha gesagt hat, dass es das Ich nicht gibt? Nun, die erste Schwelle, die den Eintritt in ein fortschreitendes Erkennen markiert, ist der Glaube an eine Persönlichkeit. Der Buddha nannte es die erste Fessel oder Verstrickung, die uns mit vielen unsichtbaren Fäden in Denkmustern gefangen hält, die das wirkliche Erkennen unmöglich machen. Das ist für mich das gefühlte Ich, das sich aus bestimmten, auch veränderbaren Merkmalen, Erfahrungen, Reaktionsmustern, Erinnerungen zusammensetzt.
Und dieses Ich gilt es zu durchschauen.
Ich wünsche dir viel Erfolg dabei Schau hin!
Liebe Grüße,
Christiane
Liebe Christiane,
ich kann nur aus vollem Herzen bestätigen, dass es wirklich „nur“ um das reine Sehen geht, und obwohl ich nie Anhängerin irgendeiner Tradition war, möchte ich Buddha mit folgendem Spruch zitieren, der für mich jetzt sooo einfach zu „verstehen“ ist:
“ Hier ist die Form zu Leere geworden und
dort ist die Leere zu Form geworden.“ (Buddha)
In diesem Sinne ganz herzlichen Dank für die Einfachheit und Transparenz deiner Worte auf diesem Blog.
Von Herzen,
Susanne
Liebe Susanne,
ich danke dir von Herzen, dass du diese Erfahrung bestätigst. Sie ist so schwer zu verstehen. Viele können es sich wahrscheinlich einfach nicht vorstellen, und das kann ich gut verstehen.
Man kann es sich nicht vorstellen. Man muss es direkt erleben.
Liebe Grüße,
Christiane
Hallo,
der Text beschreibt es sehr wunderbar…danke!
Bei mir kam das Erkennen vor knapp 2 Monaten, überraschend in der Mittagspause, mitten im Alltag. Die LU- App hatte ich zwei Tage zuvor heruntergeladen. Für einen kurzen Moment war da große Angst, ob ich mit dem zu genauen Hingucken etwas aus meiner Vergangenheit triggern würde, das mich dann in einen Zustand unklaren Wahrnehmens katapultieren würde…Dann aber siegte die Neugier auf diese so einfach erscheinenden Fragen. Seit ein paar Jahren habe ich mich mal mehr, mal weniger mit dem Buddhismus beschäftigt, fand vieles gedanklich nachvollziehbar, meditieren eine gute Methode, wäre aber nie auf den Gedanken gekommen, meinen christlichen Glauben aufzugeben.
Dann kam in dieser Mittagspause alles anders. Ich war fasziniert von den Fragestellungen und den einfachen Antworten, die ich nach genauer Wahrnehmung darauf geben konnte. Seitdem ist alles anders und doch unspektakulär gleich. Die Notwendigkeit, alles, was erlebt wird, über mein Ich zu definieren ist weg…
Als ich mir kurze Zeit später das Sprunggelenk beim Umknicken heftig verletzte, war der Schmerz da, er trieb mir die Tränen in die Augen und gab mir dann Zeit, etwas anderes wahrzunehmen. Was ich dann über „meinen Fuß“ wahrgenommen habe, war spektakulär anders, allumfassend…Es ist fantastischschmerzhafterfüllendausfüllend…
Es erleichtert Loslassen, macht es aber nicht weniger schmerzhaft, dafür scheint es aber danach nicht mehr anzuhaften und es wird klarer. Selbst der Tod meiner Tochter vor 1 ½ Jahren hat durch dieses Erkennen eine andere Ebene bekommen. Sicher habe ich auch ganz viel Trauerarbeit vorher geleistet, aber nichts war in der Lage, den Schmerz zu fühlen und loszulassen. Es war wunderbar traurig und jetzt ist da Ruhe.
Die Angst davor, das Ich zu verlieren, ist für mich mit der Angst vor dem Verlust eines geliebten Menschen vergleichbar.
Ich weg und was bleibt? ALLES!
Herzliche Grüße
Tanja
Liebe Tanja,
ich danke Ihnen aus ganzem Herzen für Ihre wunderbare Schilderung, wie Sie zum Nicht-Ich aufgewacht sind und welch‘ heilende Wirkung für Sie daraus erwachsen ist. Und ich freue mich mit Ihnen, dass so viele schreckliche Geschehnisse heilen.
„Ich weg und was bleibt? ALLES“ – mehr gibt es nicht zu sagen.
Liebe Grüße,
Christiane
Alles ist da, nur ich bin nicht da :-)
Hallo mARTina,
was für ein schöner Satz. DU bist nicht da, ja. Wer weiß, ob die erste Hälfte des Satzes stimmt….
Liebe Grüße,
Christiane
manchmal ist alles da und manchmal ist nichts da, aber auch das alles erscheint im nichts :-)
Ich glaube, ich weiß nicht genau, was du meinst. Kannst du konkreter sagen, was du wahrnimmst?
Guten Morgen Christiane,
danke dafür, dass Du deine Gedanken hier mit uns teilst.
Ich sage zu deinen Fragen folgendes:
Es gibt ein „ich“, weil wir als Menschen dazu in der Lage sind, es zu erschaffen.
Genauso, wie ich die „Tasse Kaffee“ in meiner Vorstellung erschaffen kann, erschaffe ich (meistens unbewußt) ein Selbstbild von mir – aus der Summe meiner Erfahrungen.
Natürlich fragst du als Buddhistin sofort … „und wer ist das „ich“, das da behauptet, es könnte ein „ich“ erschaffen“ usw etc. pp. Mal ganz langsam ;-)
Lass‘ uns ganz konkret werden. Als Ärztin weißt du, dass jede Vorstellung (von Ägrer, von Freude,….) messbare Auswirkungen im Gehirn hat. Das sind nicht nur „Gedanken“, die da physisch messbar sind, sondern das ist ein ganzes Paket.
Die eingebildete Tasse Kaffee ist also so lange „da“, wie ich sie mir vorstelle. Danach ist sie nicht mehr da. Alles klar? So ähnlich ist es mit dem „ich“. Die eigene Identität setzt sich zusammen aus der Summe aller bisherigen Erfahrungen, die ohne unser Zutun zu einer kongruenten Ganzheit zusammengefügt werden. Daraus entsteht dann eine Vorstellung, wie „die Welt“, „die anderen“, „der andere“ und „ich“ seien.
Ich schlage dir mal vor, dich auf das Gegenteil dessen einzulassen, was du predigst:
Stell‘ dir mal vor, es gäbe die ganze physische Welt nicht (mehr). Was gäbe es dann noch?
LG aus dem 5-Seenland
Markus
Was ist das Ich ? Nun, es gibt kein Ich (wird auch durch bildgebende Verfahren in der Neurologie bestätigt), aber es gibt einen Körper. Das Ich ist ein Modell, mit welchem der einzelne Körper sich in der physischen Welt „einordnen“ kann. Letztlich (bin Ingenieur) ist Materie kristallisierte Energie und Materie ist eigentlich „leer“. Das Ich ist eine Selbstbewusstmachung der Leere gegenüber sich selber.
Hallo, Michael,
danke dir für deinen Kommentar. :-)
Liebe Grüße, Christiane